Foto: Ben Tiede im Zweikampf mit David Kühn, rechts Nick Stövesand;

TFC Greif - TSV Friedland 3:1 !

Einen verdienten Arbeitssieg feierten die Greifen im Derby Vorpommern gegen Mecklenburg ! Die 200 Zuschauer sahen ein packendes Match bei dem beide Mannschaften sich nichts schenkten. Die Greifen trumpften mit spielerischer Qualität, die Gäste vom TSV Friedland setzten auf körperbetontes Defensivverhalten und versuchten es mit Nadelstichen.

Die erste Tormöglichkeit vereitelte Gästekeeper Wedell als Juszczak aus Nahdistanz eine Trzebiatowski - Flanke abschloß. Die Greifen machten die Musik und Friedland kam gelegentlich zu Kontermöglichkeiten. Eine gute Partie bei den Greifen machte Trzebiatowski. Nach 15 Minuten scheiterte er wiederum knapp an Wedell. Die Flanke kam von Galoch, der nach seiner abgesessenen Sperre dem Spiel der Greifen gut tat. Kurz darauf zwang Nick Stövesand per 20-Meter-Freistoß Wedell zu einer Glanztat. Die größte Chance der Greifen bis dato vergab Trzebiatowski, als er in der 36. Minute nach schnellem Passspiel frei vor Wedell stand und zwei seiner besser postierten Nebenmänner übersah und den Friedländer Keeper nur anschoß- ärgerlich.

Doch dann die verdiente Führung der Greifen kurz vor der Pause. Einen phänomenalen Hammer von Galoch aus 25 Meter zentraler Position konnte Wedell nur abprallen lassen - Nawotke spekulierte und setzte nach, vollstreckte den Nachschuss zum 1:0.

Im zweiten Abschnitt gaben die Greifen richtig Gas, spielten die Gäste schwindelig ohne jedoch den letzten Punch zu setzen - verflixt. Konsequent wurde der Gegner variabel über die Aussenpositionen überspielt und der Ball nahm einige Male quer den Weg durch den Gästestrafraum aber es war niemand da, der ihn reinmachte...

So kommt es wie so oft - aus dem Nichts erzielt Friedland den Ausgleich. Einen langen Einwurf bekommen die Greifen im eigenen Strafraum nicht geklärt, sondern nur verlängert vor´s eigene Tor. Til Jarchow stand goldrichtig und drückte den Ball über die Linie zum 1:1. Der Treffer erzeugte Euphorie bei den Gästen und für den Moment gaben sie ihre Ordnung auf, wollten mehr zum Vorteil für den TFC. Einen schnellen Konter mit entsprechenden Räumen schloß Stövesand 6 Minuten später zum umjubelten 2:1 ab.

In der Folge gab es zahlreiche Chancen für den TFC - Jager tauchte plötzlich auf vor dem Gästetor und wollte den Pfosten zerstören...Riechert flankte gefühlvoll auf Nawotke und setzte dabei die gesamte Gästeelf auf Eis, der Abschluß strich knapp am Kasten vorbei... kurz vor dem Ende setzte Juszczak ein Ausrufezeichen als er von der linken Seite nach innen zog und seine "Granate" wiederum knapp am langen Pfosten vorbei ging. Allein der Spielstand sorgte für Anspannung bei den Fans auf beiden Seiten. Zudem orderte Gästetrainer Wühn in der Schlussphase seinen Abwehrchef  Linse in die Offensivzone.

Die Entscheidung besorgte dann "Mister Zuverlässig" Przemislaw Ciolek. Einen Eckball kurz vor Ultimo landete per Kopfballstafette bei Chemo, der den Ball ebenso per kopf aus Nahdistanz hochverdient zum 3:1 unter die Latte nagelte. Danach war das Spiel durch.

Greif spielte mit:

Kaczmarczyk,

Jager, Mista, Riechert (C), Tiede,

Ciolek, Juszczak (89.Runge), Nawotke, Galoch,

Trzebiatowski ( 68. Bylicki), Stövesand (86. Kühl),

Tore für Greif: 1:0 Nawotke, 2:1 Stövesand, 3:1 Ciolek;

Am vergangenen Dienstag (21.02.2017) gab es für die Kinder der F1- und F2-Junioren des Torgelower FC Greif ein Saisonhighlight.

Denn niemand geringerer als der 1. FC Union Berlin aus der 2. Bundesliga hat unserem Verein die Ehre erwiesen, an ihrem Projekt "Union in Fahrt" teilzunehmen. "Union in Fahrt" hat das Ziel, vor allem die Übungsleiter weiterzubilden und ihnen während einer gemeinsamen Trainingseinheit den ein oder anderen Ratschlag zu geben. Dies geschah so am Dienstag in der Volkssporthalle. Über 20 Kinder nahmen an der Einheit teil und waren von dem einen oder anderen Übung aus der "Union-Trickkiste" begeistert. Ob die Einteilung der Kicker in die Gruppen "Eisern" und "Union" oder das Abschlussspiel mit allen Kindern und drei Bällen - so einiges sorgte für erhöhte Aufmerksamkeit bei den Zwergen und auch den Eltern, welche sehr dankbar für das Engagement der Coaches waren.

Wir betrachten die ganze Geschichte als großen Erfolg und denken, dass eine weitere Zusammenarbeit zwischen unserem Verein und dem FCU aus Köpenick zu erwarten ist. Ein Dank geht an dieser Stelle an den Koordinator des Projekts - Christian Stuff (ehemaliger Zweitligaprofi) und dem Jugendtrainer Paul, welcher für sein relativ junges Alter eine doch sehr beachtliche Ruhe und Routine mit nach Vorpommern brachte.

gez.
Chris Plath & Steffen Cornelius